Auf Safari in der Pfalz

In der ersten Ferienwoche fuhr die Jugend der Katholischen Kirchenmusik ins Zeltlager nach Hertlingshausen. 33 Kinder und Jugendliche sowie 19 Betreuer machten es sich auf dem Zeltplatz des Rahnenhofes gemütlich und mit einem Eröffnungsgottesdienst, gehalten von Pfarrer Eisert, wurde die Campingwoche feierlich eröffnet. Am Sonntagabend wurden die Kinder dann in Gruppen eingeteilt, in denen sie unter der Woche die Lagerspiele, die in diesem Jahr das Thema Safari hatten, bestritten.

Der Montag startete wie täglich um 10 Uhr mit der Orchesterprobe. Danach ging es für die KKM ins Freibad Eisenberg und am Abend stand die erste Nachtwanderung an. Am Dienstag war dann die Waldrallye geplant. In den eingeteilten Gruppen ging es quer durch den Wald. An verschiedenen Stationen wurden Spiele wie beispielsweise Teebeutelweitwurf und Blackjack gespielt. Den Mittwoch verbrachten die Kinder und Jugendlichen dann auf dem Zeltplatz. Nach der morgendlichen Probe begannen die beliebten Lagerspiele mit anschließender Wasserschlacht. Am Abend gab es die zweite Nachtwanderung, die von den Betreuern wie eine Safari dargestellt wurde.

Am Donnerstag wurde die Orchesterprobe auf den Abend verlegt, da sich die KKM früh auf den Weg in den Kurpfalzpark machte, in dem es spannende Tierführungen und eine Sommerrodelbahn zu erleben gab. Mit Vorfreude auf das Abschlusskonzert startete der Freitag mit der Generalprobe. Um sich zu erfrischen, ging es danach erneut in das Eisenberger Freibad. Nach dem grandiosen Abschlusskonzert, dem viele Familienangehörige aus Bürstadt beiwohnten, dankte der 1. Vorsitzende Guido Pabst allen Betreuern und Verantwortlichen und eine schöne Zeltlagerwoche neigte sich dem Ende.

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KKM bedankt sich bei ihren Helfern

Am Samstag vor Nikolaus erleDSC04329bten die Helfer der KKM Bürstadt einen schönen Ausflug. Per Bus ging es nach Darmstadt, hier hatten wir gute zwei Stunden Zeit, um den Weihnachtsmarkt zu erkunden, in kleinen Gruppen ging es auf eigene Faust los in die festliche Atmosphäre. Es war nicht zu kalt, so dass wir gemütlich schlendern konnten, aber kalt genug, dass der Glühwein schmeckte. Dazu passte die Bratwurst in allen Variationen, Spießbraten, Crêpes oder gebrannte Mandeln und Lebkuchen.

Zwischen 17 und 18 Uhr trafen wir uns in der Brauerei Grohe, die sich mitten in Darmstadt befindet und bequem zu Fuß zu erreichen war. Der Kontakt zu der fast 170 Jahre alten Brauerei besteht seit drei Jahren, denn seit 2013 beziehen wir von hier das Bier für unser traditionelles Oktoberfest. Über das Oktoberfest haben wir schon viele Fässer Grohe-Bier gezapft und an den Mann beziehungsweise an die Frau gebracht, sind also mit dem Verkauf des Bieres bestens vertraut. Bei einer Führung haben wir nun auch einiges über die Herstellung erfahren. Die über fünfzig Personen verteilten sich auf zwei Führungen, ich selbst nahm in der zweiten Gruppe teil, die von Braumeister Stefan Goschier geleitet wurde.

DSC04377Braumeister Stefan „lebt“ seinen Beruf und gab sein Wissen nicht mit trockenen Fakten, sondern mit lebhaften Erklärungen weiter. So konnte ich mir merken, dass das deutsche Reinheitsgebot im Jahr 2016 Jubiläum feiert und seit bereits 500 Jahren die Bier-Qualität sichert.

Vom Sudhaus mit seinen Kupferkesseln im ersten Stock ging es dann in den Keller. Hier ist es mit 2 Grad Celsius sehr kalt, aber unserer guten Stimmung war das nicht abträglich. Wir durften verschiedene Biere direkt aus dem Fass probieren und  so mancher Bierliebhaber träumte insgeheim von seiner eigenen Brauerei. Guido hat mit den Worten „Mein Päbstliches Bier für den göttlichen Rausch“ sogar schon seinen Slogan gefunden.

DSC04500Wie im Fluge verging eine Stunde und nach der Führung erwartete uns eine Stärkung: Die Grohe Brauerei lud uns zu Getränken ein, wir dürfen zwischen allen Biersorten wählen und natürlich gab es auch Nichtalkoholisches wie die Fassbrause und Softdrinks. Als Dank gaben wir unser Trinklied zum Besten und bewiesen damit, dass wir auch singen können. Dazu gab es noch einen deftigen Imbiss bestehend aus Fleischkäse, Kartoffelsalat und Butterbrezeln.

Am späten Abend wurden wir wieder von unserem Bus abgeholt. Mit uns traten noch ein Kasten helles und ein Kasten dunkles Bier die Reise an und so kamen wir viel zu schnell wieder in Bürstadt an. Unser Vorstand rund um den ersten Vorsitzenden Guido Pabst hatte ein „Rundum-Sorglos-Paket“ für die Helfer geschnürt und wir sagen dafür ein herzliches Dankeschön.